Afghanistan war mehr als zwei Jahrzehnte lang Spielball nationaler und internationaler Konflikte. Es gilt als eines der ärmsten Länder der Welt. Das Ende des Taliban-Regimes 2001 ermöglichte zwar einen Neubeginn, allerdings kämpfte die demokratisch gewählte Regierung in Kabul jahrelang weiterhin um Anerkennung. Seit August 2021 kontrolliert die Taliban wieder das Land. Durch den erneuten Vormarsch der Taliban können viele Hilfsprogramme nur noch eingeschränkt umgesetzt werden, einige mussten vorrübergehend eingestellt werden. Daher sehen wir uns in der Verantwortung die Menschen zu unterstützen. Zusammen schaffen wir es, das Leben der bedürftigen Menschen in Afghanistan zu verbessern! Für die Menschen in Afghanistan ist die Lage aufgrund des anhaltenden Konflikts, der Dürre und der Folgen von Corona schon seit langem katastrophal. Die aktuelle Dürre hat viele Menschen zur Flucht gezwungen. Winterliche Temperaturen weit unter null Grad verschlimmern die Situation zusätzlich. Allein im Juli 2021 wurden 75.000 Kinder vertrieben. Sie leben mit ihren Familien im Freien, ohne ein Dach über dem Kopf und haben weder genug zu essen noch erhalten sie medizinische Hilfe. Insgesamt befinden sich in Afghanistan fast drei Millionen Menschen auf der Flucht. Zwei Millionen Kinder sind auf Nahrungsmittelhilfen angewiesen. Es steht eine Hungersnot zu befürchten, die das Leben unzähliger Kinder in ernste Gefahr bringen könnte.